
Fotos: Schuppentiere sind schuppig, liebenswert und gefährdet. Aber du kannst helfen!
Beim letzten mal haben wir über den roten Panda berichtet, einen liebenswerten kleinen Kerl auf der Liste der bedrohten Tierarten. Schuppentiere sind vielleicht nicht ganz so flauschig, aber sie sind trotzdem sehr knuffig – und sie brauchen deine Hilfe.
Schuppentiere sind Ameisenfresser und werden auch Tannenzapfentier genannt, was schon ein sehr lustiger Name ist. Tannenzapfentier!
Es gibt sechs verschiedene Arten von Schuppentieren: Vier davon leben in Asien, und zwei in Afrika. Dieser hier ist ein chinesisches Schuppentier.
Dieser hier ist ein Langschwanzschuppentierng, aus West- und Zentralafrika. Das ist ein wirklich treffender Name.
Mit ihrer extrem langen Zunge fressen Sie Käfer.
Schuppentiere leben in hohlen Bäumen und Erdlöchern.
Schuppentiere können sich zum Schutz gegen Feinde zusammen rollen, so ähnlich wie Gürteltiere oder Rollasseln. Diese Löwin sagt gerade „Mist, jetzt hat mir dieses Schuppentier schon wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht, verdammt!“
Schuppentiere sind die einzige Säugetierart mit Schuppen aus Keratin die ihren Körper bedecken. Aus Keratin sind auch unsere Haare und Fingernägel. So sehen die Schuppen aus, wenn man sie sich genauer anschaut:
Leider sind Schuppentiere sehr begehrt – sie sind weltweit das meist geschmuggelte Säugetier. Man sagt den gemahlenen Schuppen der Tiere nach, dass sie Asthma und Krebs heilen können – was natürlich nicht stimmt. Ihr Fleisch ist zudem eine beliebte Delikatesse.
Durch die Jagd er Menschen auf die Tiere und die Abholzung ihres Lebensraumens gehören die Schuppentieren zu den bedrohten Tierarten, von denen zwei kurz vor dem Aussterben stehen. Aber mal ehrlich: Könntest du so einen süßen Kerl essen?